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VGH Bayern, 03.08.2005 - 3 B 00.3426 |
Volltextveröffentlichung
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- VGH Bayern, 03.08.2005 - 3 B 00.3426
- VGH Bayern, 10.11.2005 - 3 B 00.3426
- BVerwG, 10.11.2005 - 2 B 51.05
- BVerwG, 20.11.2006 - 2 B 51.05
Wird zitiert von ... (7)
- VGH Bayern, 06.05.2019 - 14 B 17.1926
Zeckenbissbedingte Arthritis als Dienstunfall
(2.3) Nach ständiger höchstrichterlicher Rechtsprechung, der der erkennende Senat folgt, gelten im Dienstunfallrecht die allgemeinen Beweisgrundsätze (vgl. u.a. BVerwG, U.v. 30.6.1988 - 2 C 77.86 - DÖD 1988, 295;… B.v. 11.3.1997 - 2 B 127.96 - juris Rn. 5 jeweils m.w.N.; BayVGH, U.v. 3.8.2005 - 3 B 00.3426 - juris Rn. 43;… U.v. 12.11.2009 - 3 B 05.633 - juris Rn. 48;… U.v. 21.9.2011 - 3 B 09.3140 - juris Rn. 35;… B.v. 13.1.2014 - 14 CS 13.1790 - BayVBl 2015, 172 Rn. 13). - VG Ansbach, 13.01.2009 - AN 1 K 08.00751
Rücknahme der Anerkennung eines Dienstunfalls; Versagung der Gewährung von …
Abweichend von den sonst im Dienstunfallrecht geltenden Beweislastgrundsätzen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 11.3.1997 - 2 B 127.96: Für das Vorliegen eines Dienstunfalls ist grundsätzlich der volle Beweis zu erbringen. Wenn sich die anspruchsbegründenden Voraussetzungen nicht klären lassen, trägt der Beamte die materielle Beweislast) trägt im Falle der Rücknahme eines rechtswidrigen begünstigenden Verwaltungsakts die zurücknehmende Behörde die Feststellungslast dafür, dass der begünstigende Verwaltungsakt rechtswidrig ergangen ist (vgl. BayVGH, Urteil vom 3.8.2005 - 3 B 00.3426; BVerwG, Urteile vom 25.3.1964 - 6 C 150.62, BVerwGE 18, 168; vom 26.2.1965 - 7 C 71.63, BVerwGE 20, 295; vom 7.7.1966 - 3 C 219.64, BVerwGE 24, 294 und vom 13.12.1984 -3 C 79/82, BayVBl 1985, 373; Kopp/Schenke, VwGO, 15. A., RdNr. 15 zu § 108).Die Beweislastfrage stellt sich jedoch nur, wenn die zu beweisende Tatsache - hier: die Rechtswidrigkeit der früheren, den Kläger begünstigenden Bescheide vom 2. Dezember 1992 und vom 12. Juni 2006 - nicht aufklärbar ist, also eine non-liquet-Situation vorliegen würde (BayVGH, Urteil vom 3.8.2005 - 3 B 00.3426).
- VG Ansbach, 13.01.2009 - AN 1 K 08.01172
Rücknahme der Anerkennung eines Dienstunfalls; Versagung der Gewährung von …
Abweichend von den sonst im Dienstunfallrecht geltenden Beweislastgrundsätzen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 11.3.1997 - 2 B 127.96: Für das Vorliegen eines Dienstunfalls ist grundsätzlich der volle Beweis zu erbringen. Wenn sich die anspruchsbegründenden Voraussetzungen nicht klären lassen, trägt der Beamte die materielle Beweislast) trägt im Falle der Rücknahme eines rechtswidrigen begünstigenden Verwaltungsakts die zurücknehmende Behörde die Feststellungslast dafür, dass der begünstigende Verwaltungsakt rechtswidrig ergangen ist (vgl. BayVGH, Urteil vom 3.8.2005 - 3 B 00.3426; BVerwG, Urteile vom 25.3.1964 - 6 C 150.62, BVerwGE 18, 168; vom 26.2.1965 - 7 C 71.63, BVerwGE 20, 295; vom 7.7.1966 - 3 C 219.64, BVerwGE 24, 294 und vom 13.12.1984 -3 C 79/82, BayVBl 1985, 373; Kopp/Schenke, VwGO, 15. A., RdNr. 15 zu § 108).Die Beweislastfrage stellt sich jedoch nur, wenn die zu beweisende Tatsache - hier: die Rechtswidrigkeit der früheren, den Kläger begünstigenden Bescheide vom 2. Dezember 1992 und vom 12. Juni 2006 - nicht aufklärbar ist, also eine non-liquet-Situation vorliegen würde (BayVGH, Urteil vom 3.8.2005 - 3 B 00.3426).
- VGH Bayern, 13.01.2014 - 14 ZB 11.2913
Dienstunfall (Sprunggelenksverletzung); psychische Erkrankung nicht durch …
Ausgehend von den im Dienstunfallrecht nach höchstrichterlicher Rechtsprechung geltenden allgemeinen Beweisgrundsätzen (vgl. u.a. BVerwG, U.v. 30.6.1988 - 2 C 77.86 - DÖD 1988, 295;… B.v. 11.3.1997 - 2 B 127.96 - juris Rn. 5, jeweils m.w.N.; BayVGH, U.v. 3.8.2005 - 3 B 00.3426 - juris Rn. 43;… U.v. 12.11.2009 - 3 B 05.633 - juris Rn. 48;… U.v. 21.9.2011 - 3 B 09.3140 - juris Rn. 35) geht das Fehlen entsprechender fremdanamnestischer Hinweise auf psychiatrische Beschwerden mit Krankheitswert bedingt durch ihren Dienstunfall zu Lasten der Klägerin, da sie insoweit die materielle Beweislast trägt (stRspr, u.a. BVerwG, U.v. 22.10.1981 - 2 C 17.81 - NJW 1982, 1893). - VG Sigmaringen, 26.11.2008 - 6 K 764/07
Verhältnis der Neufestsetzung des Unfallausgleichs zur Rücknahme der …
Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. nur Beschluss vom 16.09.1980 - 6 B 44.80 -, Buchholz 232.5 § 35 BeamtVG Nr. 1 m.w.N.; ebenso OVG Bremen, Urteil vom 16.02.2000 - 2 A 113/99 -, NordÖR 2001, 271; vgl. dazu auch VG Göttingen, Urteil vom 22.03.2004 - 3 A 3231/01 - VG Ansbach, Urteil vom 01.02.2006 - AN 11 K 05.01599 - BayVGH, Urteil vom 03.08.2005 - 3 B 00.3426 - m.w.N. auch aus der Literatur) kann diese Vorschrift nur dann zur Anwendung kommen, wenn sich die für die Gewährung eines Unfallausgleichs maßgebenden tatsächlichen Verhältnisse nachträglich geändert haben. - VG Bayreuth, 02.08.2022 - B 5 K 21.75
Zeckenbiss als Dienstunfall, Kausalität, Zweijahresausschlussfrist für …
Dabei hat der Beamte nach den auch im Dienstunfallrecht geltenden allgemeinen Beweisgrundsätzen die anspruchsbegründenden Voraussetzungen, d. h. auch den Kausalzusammenhang zwischen Dienst, Unfall und Erkrankung, "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" zu beweisen (vgl. u.a. BVerwG, U.v. 30.6.1988 - 2 C 77.86 - DÖD 1988, 295;… B.v. 11.3.1997 - 2 B 127.96 - juris Rn. 5 jeweils m.w.N.; BayVGH, U.v. 3.8.2005 - 3 B 00.3426 - juris Rn. 43;… U.v. 12.11.2009 - 3 B 05.633 - juris Rn. 48;… U.v. 21.9.2011 - 3 B 09.3140 - juris Rn. 35;… B.v. 13.1.2014 - 14 CS 13.1790 - BayVBl 2015, 172 Rn. 13). - VG Bayreuth, 26.06.2009 - B 5 K 08.685
Rücknahme einer bestandskräftigen Anerkennung eines Dienstunfalls; …
Abweichend von den sonst im Dienstunfallrecht geltenden Beweisregeln, wonach für das Vorliegen eines Dienstunfalls grundsätzlich vom Beamten der volle Kausalitätsnachweis zu führen ist, trägt im Fall der Rücknahme einer Dienstunfallanerkennung die Behörde die Feststellungslast dafür, dass der begünstigende Verwaltungsakt rechtswidrig erlassen worden ist (BVerwG, Urteile vom 25. März 1964, Az. 6 C 150.62, BVerwGE 18, 168/170 f. und vom 13. Dezember 1984, Az. 3 C 79/82, BayVBl 1985, 373 f.; BayVGH, Urteil vom 3. August 2005, Az. 3 B 00.3426 - juris -).
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